100 Jahre SiGG

 

Der Opelhändler AAC Sigg aus Augsburg feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Ein stolzes Jubiläum. Verfolgen Sie die rasante Entwicklung, wie sich aus einer kleinen Schmiede einer der erfolgreichsten Opelhändler Deutschlands entwickelte.

Tradition im Zeichen der Mobilität.

 

1915: DIE SCHMIEDE AUF DEM KREUZ

1915: DIE SCHMIEDE AUF DEM KREUZ

Im 1. Weltkrieg verstirbt der Ehemann von Maria Rauch - Großmutter von Albert K. Still - in einem Lazarett in Frankreich. Die junge Frau kann die hauseigene Schmiede auf dem Kreuz 11 in Augsburg nicht alleine führen. Sie schaltet eine Anzeige in der Zeitung und lernt den Schmiedemeister Albert Sigg kennen und lieben. Am 15. November 1915 gründet das Ehepaar, am Namenstag von Albert Sigg, die gleichnamige Firma. Damals ahnte keiner von beiden, dass sich daraus ein großes Unternehmen voller innovativer Kraft entwickelt.

1924: Händlervertrag für Motorräder

Die Nachfrage für Schmiedearbeiten geht zurück, Albert Sigg orientiert sich neu. 1924 erhält er einen Händlervertrag für BMW, NSU und HOREX-Motorräder. Nebenbei verkauft Albert Sigg Autos - Studebecker aus Amerika und Brennabor. Aus der Schmiede entwickelt sich ein Mobilitätsunternehmen. 1942 heiratet Tochter Maria den Kfz-Meister Josef Still. Er übernimmt nach dem 2. Weltkrieg vorerst die Geschäfte. Schwiegervater Sigg kommt in Gefangenschaft. Die Firma wächst auf bis zu 20 Mitarbeiter und setzt jährlich 500 Motorräder ab.

1924: HÄNDLERVERTRAG FÜR MOTORRÄDER
1924: HÄNDLERVERTRAG FÜR MOTORRÄDER

1955: Vom Zweirad zum Vierrad

1955: Vom Zweirad zum Vierrad

Nach über 30Jahren als erfolgreicher Motorradverkäufer erfolgt 1955 der Wechsel zum Automobilhändler. Zunächst für das französische Fabrikat Panhard, ein paar Jahre später kommt der Vertrieb der BMW-Isetta dazu. Die Leute wollen Mobilität mit einem Dach über dem Kopf. Die Firma expandiert weiter. Rund 35 Mitarbeiter beschäftigt die Firma „Albert Sigg“. Werkstatt und Ausstellungsraum „Auf dem Kreuz“ sind zu klein, so dass neue Räumlichkeiten gesucht werden.

1957: Umzug Neuburger Straße

An der Neuburger Straße 150 kaufen die Inhaber ein Grundstück und bauen dort ein neues Autohaus mit einer Tankstelle. 1957 zieht die Firma Albert Sigg oHG in den neuen Hauptsitz nach Augsburg-Lechhausen. Als nur vier Jahre später der Firmengründer Albert Sigg stirbt, übernimmt Josef Still die alleinige Geschäftsführung. Die ersten Kontakte zur Adam Opel AG entstehen. Zunächst als Standardhändler von Opel und zugleich als Unterhändler vom Autohaus Haas. Am 1. Januar 1963 ist es dann soweit: Das Autohaus Albert Sigg ist anerkannter Vertragshändler der traditionsreichen Marke mit dem Blitz. Josef Still sagt damals: „Und jetzt verkaufen wir richtige Autos!“

1957: UMZUG NEUBURGER STRASSE

1972: ALBERT K. STILL WIRD MITGLIED DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

1972: ALBERT K. STILL WIRD MITGLIED DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mit der Marke Opel entwickelt sich die Firma konstant nach oben. Zudem steigt Albert K. Still 1966 in den väterlichen Betrieb ein. Opel schickt den jungen Mann nach Detroit auf die „Chevrolet-Dealer School for Management and Merchandising“. Inspiriert und mit neuen Ideen im Kopf kommt Albert K. Still ein paar Monate später aus Amerika zurück und modernisiert zusammen mit seinem Vater das Unternehmen. 1972 wird er Mitglied der Geschäftsführung. Ein Jahr später bauen Vater und Sohn den Hauptsitz spektakulär mit einem mehrstöckigen, verglasten Verkaufsraum weiter aus. Zu diesem Zeitpunkt verkauft die Firma Sigg bereits 650 Neuwagen und erwirtschaftet einen Umsatz von 9,4 Millionen D-Mark im Jahr.

1981: Bau des Gebrauchtwagencenters

Die Entwicklung geht weiter: 1981 entsteht in der Robert-Bosch-Straße 5 das Augsburger Autocenter. Die Rundhalle erhält eine bewegliche Dach-Hängekonstruktion als Markenzeichen. „Ein markenunabhängiges Gebrauchtwagencenter, das den Anforderungen der Zukunft gerecht wird“, schreibt das Fachblatt Autohaus im Februar 1982. Nur fünf Jahre später erfolgt der Umzug von der Neuburger Straße in die Robert-Bosch Straße, dem heutigen Standort des Stammhauses. Es entsteht die AAC Albert Sigg GmbH.

1981: Bau des Gebrauchtwagencenters

2015: TRADITION IM ZEICHEN DER MOBILITÄT

Das Autohaus AAC-Sigg besteht derzeit aus vier Standorten in Augsburg und einer Filiale in Meitingen. 100 Jahre nach seiner Gründung vermarktet das Unternehmen mit seinen beiden Geschäftsführern Helmut Spengler und Wolfgang Löw 6.700 Neu- und Gebrauchtwagen und erwirtschaftet einen Umsatz von ca. 90 Millionen Euro. AAC-Sigg ist zudem mit 180 Mitarbeiter und 40 Azubis ein zuverlässiger und innovativer Arbeitgeber für die Stadt und die Region Augsburg.

2015: TRADITION IM ZEICHEN DER MOBILITÄT

Episoden-Filme zur Firmengeschichte

Der Opelhändler AAC Sigg aus Augsburg feierte im Jahr 2015 sein 100-jähriges Bestehen. Verfolgen Sie die rasante Entwicklung, wie aus einer kleinen Schmiede einer der erfolgreichsten Opelhändler Deutschlands wird.